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Stephan Fürstenberg, Henrike Plegge: Kunstvermittlung mit Absprachen oder die Schaffung von ›GefahrenKörpern‹
Kunstvermittlung mit Absprachen oder die Schaffung von ›GefahrenKörpern‹
(p. 59 – 65)

Stephan Fürstenberg, Henrike Plegge

Kunstvermittlung mit Absprachen oder die Schaffung von ›GefahrenKörpern‹

PDF, 7 pages

  • curatorial practice
  • exhibition
  • contemporary art
  • art education
  • society
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Stephan Fürstenberg

is an art and media scholar and gallery educator. He has been involved in projects at the Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg, the Städtische Galerie Nordhorn, and the ZKM Center for Art and Media in Karlsruhe. Since 2008, he has been enrolled in the cultural/gender studies program at Carl von Ossietzky University of Oldenburg.

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Henrike Plegge

Henrike Plegge is an art and media educator and, since 2008, a research assistant at the Museum Communications department at the ZKM Center for Art and Media in Karlsruhe. She was involved in gallery education projects at the Städtische Galerie Nordhorn and the Edith-Russ-Haus in Oldenburg.

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Carmen Mörsch (ed.): KUNSTVERMITTLUNG 2

Das Thema »Kulturelle Bildung« hat Konjunktur. Auf dem Weg in eine offen strukturierte und dennoch auf Gemeinsinn angelegte Gesellschaft nimmt kulturell-ästhetische Bildung eine Schlüsselposition ein. Ein überaus geeignetes Medium dafür ist die Kunstausstellung, denn sie ermöglicht die Verhandlung von Differenzen: eine Art der Auseinandersetzung, die weniger auf Konsens und Harmonie angelegt ist, sondern im Widerstreit, im Konflikt und in Brüchen die Fortsetzung »kultivierter« Kommunikation sieht.

Im Wechselfeld zwischen Publikum und Institution, Professionellen und Laien, Kunstfeld und Öffentlichkeit liegt das umkämpfte Terrain der Kunstvermittlung. Für ihre Entwicklung bedarf es sowohl gelungener Beispiele als auch der Auseinandersetzung mit praxisrelevanten Schwierigkeiten und Problemen. Kunstvermittlung von Grund auf neu zu denken und zu praktizieren: dazu hat die vergangene documenta 12 entscheidende Anstöße gegeben. Eine reich bebilderte, zweibändige Publikation präsentiert nicht nur die dort erarbeiteten Formate, sondern stellt auch die flankierende Begleitforschung vor und schafft die Basis weiterer Entwicklung in Theorie und Praxis der Kunstvermittlung. Die beiden Bände bieten eine ideale Handreichung für MultiplikatorInnen aus dem Bildungsbereich, aus Kinder- und Jugendarbeit, aus Kulturpolitik und Kunstinstitutionen sowie für fachlich Interessierte.

Der zweite Band der Publikation mit dem Titel »Zwischen kritischer Praxis und Dienstleistung auf der documenta 12« widmet sich der Selbstreflexion der Vermittlungspraxis, ihrer Methoden und Hintergründe. Die in Band 1 präsentierten Beispiele für Vermittlungsformate werden reflektiert und in den Fachdiskurs eingebettet. Professionell Interessierte finden hier Anleitungen, Hinweise und Denkanstöße zur Kunstvermittlung.

Eine ideale Handreichung für MultiplikatorInnen aus dem Bildungsbereich, aus Kinder- und Jugendarbeit, aus Kulturpolitik und Kunstinstitutionen sowie für fachlich Interessierte.

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