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Johannes Rößler: Das Notizbuch als Werkzeug des Kunsthistorikers
Das Notizbuch als Werkzeug des Kunsthistorikers
(p. 73 – 102)

Schrift und Zeichnung in den Forschungen von Wilhelm Bode und Carl Justi

Johannes Rößler

Das Notizbuch als Werkzeug des Kunsthistorikers
Schrift und Zeichnung in den Forschungen von Wilhelm Bode und Carl Justi

PDF, 30 pages

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Christoph Hoffmann (ed.): Daten sichern

Schreiben und Zeichnen als Verfahren der Aufzeichnung zu denken, führt direkt auf die fixierende, zurückhaltende Kraft, die von vornherein mit der graphischen Spur des Stiftes verbunden wird und das Trivialste zu sein scheint. Etwas abzeichnen, etwas aufschreiben, das geschieht im Dienste einer anderen Sache, instrumental, stützt die Beobachtung, die Reflexion, die Arbeit am Begriff oder das Studium der Phänomene. Dennoch darf dieser Vorgang nicht unterschätzt werden, denn in ihm gewinnt Gestalt, was fortan überdauert.

In diesem Raum primärer Formation behaupten sich Zeichnen und Schreiben auch in den hochtechnischen Umgebungen unserer Tage. Es ist der Raum, in dem Wissen anfängt, gleich ob als Forschung oder im ästhetischen Prozess. Und es ist ein Raum, der durch materielle Umstände, prozedurale Logiken und ikonische Repertoires gekennzeichnet ist, mit denen etwas bewerkstelligt wird.