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Jacques Rancière: Politik der Bilder

Jacques Rancière

Politik der Bilder

Translated by Maria Muhle

Softcover, 160 pages

Jenseits des (Un-)Darstellbaren

Die ästhetischen Ausarbeitungen und Verschiebungen zwischen dem Poetischen und dem Argumentativen, jene Kategorien, die Bilder entweder in technisch oder ethisch bedingte Anordnungen einbinden: diese Fragen sind es, denen Jacques Rancière sich widmet. Unsere Zeit huldigt wieder einem Kult der Bilder, wo das Bild Darstellung und sinnliche Gegenwart (des Anderen, des fleischgewordenen Wortes) ist. Wenn jedwedes Motiv ästhetische Würde hat, Formen des Höheren und Niedrigen ununterscheidbar vermischt werden und keine Übereinkunft des Sichtbaren mit einer Ordnung besteht, gilt es, die Heterogenität der Bilder aufrechtzuerhalten. Die Bilder werden zu Vorgängen, die die Zusammenhänge in der Welt des Sehens, Sprechens und Denkens neu verteilen: ob ein Still aus einem Godard-Film, die Frage nach der Darstellbarkeit der Shoah, Installationen zeitgenössischer Kunst, ein philosophischer Diskurs oder das Industriedesign. Die fünf Texte dieses Bandes formulieren ein gemeinsames Anliegen: die Befreiung der Bilder von ihrem theologischen Schatten – in der Absicht, sie der Poesie und deren politischem Gehalt zurückzugeben.
  • representation
  • film
  • shoah
  • contemporary art
  • figurability / representability
  • theory of the image
  • Jean-Luc Godard

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Jacques Rancière

Jacques Rancière

is Professor Emeritus at the University of Paris VIII, where he taught philosophy from 1969 to 2000. He was a student of Louis Althusser at École Normal Supérieure in Paris. His work deals with emancipatory politics, aesthetics, and the relationship between aesthetics and politics. He also writes extensively on cinema.

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