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Stefan Rieger, Jens Schröter: Das holographische Wissen
Das holographische Wissen
(p. 7 – 12)

Stefan Rieger, Jens Schröter

Das holographische Wissen
Ein Vorwort

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  • perception
  • history of media
  • visual culture
  • holography
  • media studies
  • history of science

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Stefan Rieger

is professor of Media History and Communication Theory at Ruhr University, Bochum. He was research assistant at the collaborate research centre »Literatur und Anthropologie« in Constance. His PhD thesis was concerned with data processing and mnemonic strategies in the Baroque period; his professorial dissertation was on the interdependency between media and anthropology and he has since focussed on the history of science, media theory and cultural techniques.

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Stefan Rieger (ed.), Jens Schröter (ed.): Das holographische Wissen

Stefan Rieger (ed.), Jens Schröter (ed.)

Das holographische Wissen

Softcover, 200 pages

Inkl. Farbtafeln

PDF, 200 pages

Die spektakuläre Aufmerksamkeit und fast grenzenlose Verblüffung, die die ›dreidimensionalen Bilder‹ der Holographie auslösten, stehen zu ihrer Rezeptionsgeschichte im Widerspruch. Das Verfahren des ungarischen Ingenieurs und späteren Physiknobelpreisträger Dennis Gabor aus dem Jahr 1948, das zunächst nur als Verbesserung gängiger Elektronenmikroskope geplant war, erreicht das Bewusstsein der Medien- und Bildwissenschaft auf Umwegen und mit einer auffallenden Verspätung. Obgleich in den letzten Jahren verschiedene Geschichten optischer Medien sowie zahlreiche Publikationen zu Fragen der Bildwissenschaft erschienen sind, taucht in keiner dieser Publikationen die Holographie auch nur am Rande auf. Mögliche Antworten auf diesen Befund versucht der vorliegende Band zu geben – nicht zuletzt durch die Positionierung der Holographie in den Bildwissenschaften, in der Ästhetik, in Theorien der Wahrnehmung und in der Wissenschaftsgeschichte. Weil es als Geschichte einer erfolgreichen Umsetzung nicht erzählt werden kann, nimmt dieser Band die Un- und Zufälle, Parallel- und Nebenerfindungen sowie die sonderbare Eigenzeit des Phänomens mit seinen Unterbrechungen und Latenzen in den Blick.