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Anna Echterhölter: Quantifzierungsdenken im Westpazifik. Für eine Epistemologie der Ressourcen
Quantifzierungsdenken im Westpazifik. Für eine Epistemologie der Ressourcen
(p. 125 – 144)

Anna Echterhölter

Quantifzierungsdenken im Westpazifik. Für eine Epistemologie der Ressourcen

PDF, 20 pages

  • theory of science
  • knowledge
  • history of knowledge

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Anna Echterhölter

Anna Echterhölter

is Research Assistant at the Institute for Cultural History and Theory of Humboldt-University, Berlin and works at the Excellence Cluster TOPOI. She studied Physics, Literature and Cultural History and Theory in Berlin and London, and subsequently wrote her doctoral thesis on genealogical practices in the sciences of the 18th century at Humboldt-University and the Max-Planck-Institute for the History of Science. She has been working on the theories of social space and on a history of the auxiliary sciences (Chronology, Metrology, Lexicology). In 2009 she co-founded the journal »ilinx – Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft« and is editor of a podcast-site that provides recent lectures on cultural an spatial theory (Tonargumente).

Other texts by Anna Echterhölter for DIAPHANES
Sandra Bärnreuther (ed.), Maria Böhmer (ed.), ...: Nach Feierabend 2020

Spätestens seit den 1980er Jahren hat sich rund um die Frage, wie Wissen hergestellt, zirkuliert und vermittelt wird, eine vielfältige, interdisziplinäre und internationale Forschungslandschaft herausgebildet. Das 2005 eröffnete Zürcher Zentrum »Geschichte des Wissens« hat diese Diskussionen maßgeblich mitgeprägt. Fünfzehn Jahre später werfen wir (Rück-)Blicke auf das Wissensparadigma aus verschiedenen disziplinären Perspektiven.

 

Dieser letzte Band des Zürcher Jahrbuchs für Wissensgeschichte diskutiert unterschiedliche Genealogien, die für die Karriere von »Wissen« herangezogen werden können, wie etwa den Aufstieg der »Wissensgesellschaft«, die Abgrenzung zur Wissenschaftsforschung, die Etablierung der Kulturwissenschaften. Was waren und sind die Großwetterlagen, Dringlichkeiten, Motivatoren? Aber auch: Was waren und sind die blind spots in der Begeisterung für »Wissen«? Und wo wird die Wissensgeschichte verabschiedet?

 

Und jetzt? Feierabend? Die Beiträge in diesem Band evaluieren Wissensforschung nicht nur kritisch und rückblickend, sondern fragen mit Blick auf Gegenwarten und mögliche Zukünfte, wie sich unser Verständnis von »Wissen« verändert und welche Forschungsfragen und -zugriffe sich eröffnen oder (neuerlich) aufdrängen – in Zeiten von post-truth und fake news, der Allgegenwart des Digitalen sowie aktueller wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen etwa durch Klimawandel oder Migration.

 

Mit Beiträgen von Sandra Bärnreuther, Sabine Baier, Maria Böhmer, Cornelius Borck, Flurin Condrau, Monika Dommann, Anna Echterhölter, Kijan Espahangizi, Mareile Flitsch, Michael Hagner, Caspar Hirschi, Andreas Isler, Thomas Kaiser, Andreas B. Kilcher, Alexis Malefakis, Susanne Michl, Nicolas Pethes, Maike Powroznik, Philipp Sarasin, Max Stadler, Marianne Sommer, Rebekka Sutter, Jakob Tanner, Martina Wernsdörfer, Christa Wirth, Sophie Witt, Monika Wulz.

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