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Michael Hagner: Wahnsinn und Bibliophilie
Wahnsinn und Bibliophilie
(p. 133 – 144)

Wissen, ca. 1980

Michael Hagner

Wahnsinn und Bibliophilie
Das erste Buch von Brinkmann & Bose

PDF, 12 pages

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  • technologie
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  • knowledge society
  • 1980s

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Michael Hagner

Michael Hagner

is professor of Science Studies at ETH Zurich and member of »Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung«, the Leopoldina, and of »Akademie der Wissenschaften zu Göttingen«. He studied Medicine and Philosophy at Freie Universität Berlin, where he also worked as a neurophysiologist after graduating. He was a visiting scholar at the Wellcome Institute for the History of Medicine in London before working at the Institute for the History of Medicine and Science in Lübeck, at the Institute for the History of Medicine in Göttingen, and the Max Planck Institute for the History of Science in Berlin. He was visiting professor at the universities of Salzburg, Tel Aviv, Frankfurt Main and Cologne. He is also awarded winner of the Berlin Brandenburg Academy of Science and of the »Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung«. He was awarded the 2008 Sigmund Freud prize for his scientific prose writing.

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Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer ›Wissensgesellschaft‹ in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen – eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.
Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?

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