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Maurice Blanchot: Der literarische Raum

Maurice Blanchot

Der literarische Raum

Translated by Marco Gutjahr and Jonas Hock

Softcover with Flaps, 336 pages

PDF, 336 pages

Der Autor muss sterben, damit sein Werk leben kann

Maurice Blanchots Sammlung literaturtheoretischer Essays kann als eines der einflussreichsten Werke seiner Gattung gelten. Seine Studien zu Mallarmé, Kafka, Rilke oder Hölderlin gehören zum Originellsten, was im Bereich der Literaturkritik geleistet wurde.

Dem Versuch, die Prozesse literarischer und künstlerischer Schöpfung zu erhellen, liegt das Erstaunen zugrunde, dass es so etwas wie Sprache, wie Literatur, wie Kunst überhaupt gibt. Autor und Leser verschwinden beide gleichermaßen im Dienste des Kunstwerks, dessen Statthalter und Fürsprecher sie lediglich sind: Der Autor muss sterben, damit sein Werk leben kann. Die Literatur entzieht sich ihrem Leser und wirft ihn auf die Erfahrung jener wesentlichen Einsamkeit zurück, die keine individuelle Erfahrung mehr ist, sondern allein der Ordnung des Werks angehört. Der Autor steht vor seinem Werk als einer unendlichen Aufgabe, die es immer wieder von Neuem zu beginnen gilt.

  • sleep
  • Friedrich Hölderlin
  • authorship
  • Modernism
  • creation
  • poetry
  • Franz Kafka
  • poetics
  • literature
  • Stéphane Mallarmé
  • Rainer Maria Rilke
  • death

»Diese kurzen Schilderungen bezaubern mich immer wieder.« Stefan Zweifel, Literaturclub

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Maurice Blanchot

Maurice Blanchot

was a journalist, literary theorist and writer. He studied philosophy and German literature at Strasbourg University, where he met Emmanuel Levinas, and went on to study medicine at the Sainte-Anne Hospital, Paris. He was an active member of the French Résistance and a fierce opponent of the Algerian War. In 1953 Blanchot started writing on a regular basis for »Nouvelle Revue Française« and published a number of influential essays and novels. His articles, as much as his novellas and novels, inspired a whole generation of artists, writers and theorists. His literary output revolves around the precarious gesture of the writing process, the reading experience, and the intimate link between literature and death.

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