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Georges Perec: Über die Kunst seinen Chef anzusprechen und ihn um eine Gehaltserhöhung zu bitten

Georges Perec

Über die Kunst seinen Chef anzusprechen und ihn um eine Gehaltserhöhung zu bitten

Translated by Tobias Scheffel

Softcover, 128 pages

Date of publication: 09.03.2026

eBook, 128 pages

Date of publication: 09.03.2026

Das Leben als Parodie situativer Entscheidungen

Nun muss es sein: Sie haben es sich unzählige Male vorgenommen, es sich zurechtgelegt und alles genauestens durchgespielt. Sie  kennen den Weg, Sie wissen, wie Sie an Ihr Ziel gelangen und so fragen Sie Ihren Chef heute – jetzt gleich! – nach einer Gehaltserhöhung. Doch was, wenn er nicht in seinem Büro ist, was, wenn die Vorzimmerdame wieder schlechte Laune hat, wenn er Sie zwar empfängt, aber in ein anderes Gespräch verwickelt, sich gar nicht zuständig sieht… Warten, eine Runde drehen, an Ihren Platz zurückkehren, Ihren Chef einsperren, das Vorhaben aufgeben? 


Perecs tragikkomische Spielanordnung entfaltet das Leben als Parodie situativer Entscheidungen, als ein Labyrinth unzähliger Ereignisvarianten. Ein ebenso amüsantes wie poetisches, ein in Zeiten technischer Textgenerierung und algorithmischer Lebensführung hochaktuelles Kunststück oulipotischer Literatur.

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Georges Perec

Georges Perec

was a French writer and film maker of the post-war era. As a Polish Jew growing up during the Second World War he was lucky to survive, having been admitted to a children’s camp just before his mother was deported to Auschwitz. On his return to Paris in 1945 he went on to study history and sociology. After quitting university without graduating, he contributed a number of articles to »Nouvelle Revue française« and »Les Lettres Nouvelles«. He was called up for military service in 1958 and served to become a paratrooper in Pau for two years before finding employment as registrar at Saint-Antoine hospital. He became an active member of »L' Ouvroir de Littérature Potentielle« (Oulipo) in 1967 and became renown as a writer and film producer until his early death at the age of 45.

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