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Kerstin Thomas: »Un paysage est un état d’âme«
»Un paysage est un état d’âme«
(p. 167 – 185)

Landschaft als Stimmung bei Paul Gauguin

Kerstin Thomas

»Un paysage est un état d’âme«
Landschaft als Stimmung bei Paul Gauguin

PDF, 19 pages

  • landscape art
  • phylogeny
  • abstraction
  • art history

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Werner Busch (ed.), Oliver Jehle (ed.): Vermessen

Am Ende der Nachahmungsästhetik formiert sich die Gattung des Landschaftsbildes neu. Gerade mit den Versuchen, bildnerische Äquivalente für erfahrene Erscheinungsmomente der Natur zu entwickeln, vollzieht die Kunst nach 1800 eine Reorganisation ihrer pikturalen Mittel. Das Kunstwerk muss die Natur auf Strukturen prüfen, die ihr im Bild Dauer und Gegenwart verleihen. Wird so die Abbildfunktion abgelöst zugunsten von Ordnungsprinzipien, die die zweidimensionale Fläche erfordern, treibt allein das Bild die Landschaft hervor – mit Hilfe seiner ureigenen, da visuellen Mittel.