User account

Markus Krajewski: In Formation
In Formation
(p. 37 – 55)

Aufstieg und Fall der Tabelle als Paradigma der Datenverarbeitung

Markus Krajewski

In Formation
Aufstieg und Fall der Tabelle als Paradigma der Datenverarbeitung

PDF, 19 pages

  • data processing
  • history of knowledge
  • relationality
  • data
  • research
  • computer science
  • knowledge
  • database

My language
English

Selected content
English

Markus Krajewski

Markus Krajewski

studied Literature Studies, Philosophy and Sociology at University of Cologne. Since 2008 he is Associate Professor of Media History of Science, Bauhaus-University Weimar. He was a Fellow at Academy Schloss Solitude, Stuttgart, with the program art, science and business. From 2008 to 2009 he was Visiting Scholar at the Humanities Center at Harvard University and in 2009 he was Visiting Professor at the Department of the History of Science at Harvard University.

Other texts by Markus Krajewski for DIAPHANES
David Gugerli (ed.), Michael Hagner (ed.), ...: Nach Feierabend 2007

Die Produktion, Lagerung und Verteilung von Wissensbeständen hat im 20. Jahrhundert gewaltige Veränderungen erfahren. Die für eine Geschichte des Wissens relevanten Probleme scheinen fast unüberschaubar. Wie werden zum Beispiel aus Fakten Daten (und umgekehrt) und wie verändert sich das auf Daten basierende, aus Daten hergestellte und mit Hilfe von Daten verfügbar gemachte Wissen? Wie mutieren herkömmliche Narrative zu rechnergestützten Views und softwaregenerierten Visualisierungen? Welche Rolle spielen Datenbanken als Medien temporärer Stagnation, als Mittel der Rekombination von Wissensbeständen oder als Instrumente zur Herstellung von Relationalität? Wie wird Wissen in Datenbanken reguliert und neu geordnet?

Die Beiträge zum thematischen Schwerpunkt »Daten« fragen nach den informationstechnologischen Bedingungen der Wissenszirkulation, nach ihrer Form und ihren Implikationen im Alltag. Sie beleuchten verschiedene Aspekte von Wissensspeicherungs- und Distributionstechniken und stellen die damit einhergehenden gesellschaftlichen und technischen Veränderungen in einen historischen Kontext.