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Anke Hennig

Anke Hennig

studied Russian and German Literature and Language at Humboldt University Berlin and in Moscow (at MGLU and RGGU). She has been research assistant with the colleborate research center 626 »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« at Freie Universität Berlin. Her research focus is on the theory and poetics in Russian Formalism, concepts of » Kunstsynthese« of the Russian avant-garde movement, on totalitarian aesthetics and on the temporal mediality of films.

Other texts by Anke Hennig for DIAPHANES

Antje Wessels

studied Classical Philology and graduated with a dissertation on Hermann Usener at Heidelberg University. She was research assistant with the collaborate research center »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« and lecturer at Freie Universität Berlin. She is now professor of Latin Philology at Leiden University.

Other texts by Antje Wessels for DIAPHANES
Anke Hennig (ed.), Brigitte Obermayr (ed.), ...: Bewegte Erfahrungen

Wie lässt sich jene Bewegung beschreiben, in der sich Emotion und Ästhetik einander anverwandeln und »bewegte Erfahrungen« vermitteln — mithin jene Erfahrungen, die von den grundlegenden sinnlichen Empfindungen des Schmerzes über die leidenschaftliche Phantasie der Liebe bis hin zur Überwältigung des Geistes angesichts des Erhabenen reichen? Wie ist die Dynamik zwischen dem emotional Bewegenden und ästhetisch Bewegten in ästhetischen Erfahrungen zu verstehen?

Wo sich das ästhetische Objekt im Akt der Wahrnehmung ebenso verändert wie das betrachtende Subjekt, wird ästhetische Erfahrung nicht nur zum Schlüssel eines neuen Selbstbezugs. Vielmehr realisiert sich in der Wechselbeziehung zwischen Subjekt und Objekt die spezifische Qualität ästhetischer Erfahrung als einer bewegten Erfahrung. Diese Prozesse in Kunst und ästhetischer Theorie diskutiert der Band anhand der Spannung zwischen Pathos und Reflexion, mit Blick auf die Zusammenhänge zwischen körperlicher Affektion und ästhetischer Reaktion, mittels Analysen der Relevanz des Emotionalen in Verfremdungs- und Distanzästhetiken und schließlich am Modell der Liebe.

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