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Maria Muhle: Omer Fast: »5,000 Feet is the Best«
Omer Fast: »5,000 Feet is the Best«
(p. 91 – 101)

Maria Muhle

Omer Fast: »5,000 Feet is the Best«
Reenactment zwischen dokumentarischem und ästhetischem Regime

PDF, 11 pages

  • history of media
  • media studies
  • truth
  • digital media
  • everyday life
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  • evidence
  • documentarism

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Maria Muhle

is professor for Philosophy | Aesthetic Theory at the Academy of Fine Arts Munich and founder of the August Verlag Berlin. She is a member of the DFG research group ‘Media and Mimesis’ at the International Doctoral Program of the LMU Munich and, in spring 2018, was a fellow at the research group ‘BildEvidenz’ of the FU Berlin. Her main research interests are political aesthetics, media philosophy, mimesis, strategies of reenactment, and biopolitics. Among her recent publications are Black Box Leben (2017, ed. with Christiane Voss); ‘Mimesis und Aisthesis. Realismus und Geschichte 284 bei Auerbach und Rancière’ (2018, in Die Wirklichkeit des Realismus, ed. Joseph Vogl, Veronika Thanner, Dorothea Walzer); ‘“Beweis zu nichts”. Marcel Odenbachs Geschichtsbilder’ (2018, in Marcel Odenbach. Beweis zu nichts, Kunsthalle Wien), and ‘Praktiken des Inkarnierens. Nachstellen, Verkörpern, Einverleiben’ (2017, in Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung).

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Gesellschaft für Medienwissenschaft (ed.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 11

»Dokument und Dokumentarisches« zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen. Die synchrone und diachrone Vielfalt dokumentarischer Bezugnahmen lässt sich nicht nur in den etablierten audiovisuellen Mediengenres, wissenschaftlichen Darstellungsformen und künstlerischen Praktiken verfolgen. Sie verweist darüber hinaus auf den Sachverhalt einer ins Alltagsleben der Mediennutzer/innen diffundierenden dokumentarischen Formensprache, die die zeitgenössischen digitalen Regime der Produktion von Subjektivität und Kollektivität maßgeblich bestimmen.

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