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Ana María Rabe: Verewigter Augenblick und essentielle Leere
Verewigter Augenblick und essentielle Leere
(p. 42 – 65)

Ana María Rabe

Verewigter Augenblick und essentielle Leere
José Ortega y Gasset und Michel Foucault zu Diego Velázquez’ »Las Meninas«

PDF, 24 pages

Die spezifische Malweise, innere Komplexität und rätselhafte Offenheit des Gemäldes »Las Meninas« von Diego Velázquez haben es jahrhundertelang zu einer unerschöpflichen Quelle kunsthistorischer, philosophischer und künstlerischer Interpretationen gemacht. Im Zentrum dieser Untersuchung stehen die Betrachtungen zweier berühmter Philosophen des 20. Jahrhunderts, die in ihren unterschiedlichen Antworten auf die Frage nach dem eigentlichen Gegenstand von »Las Meninas« die einzigartige Behandlung von Zeit und Raum im Bild aufdecken. Während José Ortega y Gasset das Gemälde als einen in seiner Flüchtigkeit verewigten Augenblick ansieht, lenkt Michel Foucault seine Aufmerksamkeit auf die Frage der Darstellung und des paradoxen Raumes, der im Bild das Sehen ermöglicht und gleichzeitig das Gesehene zum Verschwinden bringt.

  • Baroque
  • photography
  • theatricality
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  • architecture
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  • Neo-Baroque
  • reader-response criticism

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Ana María Rabe

earned her doctorate in philosophy at Braunschweig University of Art. She is currently an academic assistant at the Institute of Philosophy of the University of Hildesheim and a member of two research groups at the CSIC research center in Madrid. In 2013, she became the Chillida guest professor at the Art History Institute of the Goethe University of Frankfurt am Main. She carries out research and publishes on concepts of space, the problem of time, issues of memory, aesthetic experience and contemporary forms of memorial culture, on anthropological issues, and on European and non-European art and philosophy.

Nike Bätzner (ed.): Die Aktualität des Barock

Nike Bätzner (ed.)

Die Aktualität des Barock

Softcover, 288 pages

PDF, 288 pages

Die Künste der historischen Epoche des Barock werden assoziiert mit Opulenz und Übersteigerung, der Lust am Illusionistischen und Theatralischen, einer obsessiven Beschäftigung mit dem Vanitas-Gedanken sowie intermediären Grenzverschleifungen. In diesem großen ›Welttheater‹ dreht sich alles um das Spiel mit Virtualität und Realität, um Täuschung und Enttäuschung inmitten eines komplexen Geflechts von Verweisen, das eingebettet ist in einen Fluss permanenter perspektivischer Verschiebungen. Ausgehend von diesem Geflecht lässt sich das Barocke auch als Geisteshaltung verstehen, die unabhängig von bestimmten historischen Zeiten greifbar wird. Dementsprechend betrachtet dieser Band künstlerische Positionen vom 16. bis 21. Jahrhundert, deren Ideenhintergrund und Verfahrensweisen unter dem Aspekt des Barocken. In den Blick genommen wird auch die daran geknüpfte Diskurs- und Rezeptionsgeschichte.