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Johannes Binotto: Jacques Lacan: »[L]’inconscient, c’est le discours de l’Autre.«
Jacques Lacan: »[L]’inconscient, c’est le discours de l’Autre.«
(p. 357 – 372)

Johannes Binotto

Jacques Lacan: »[L]’inconscient, c’est le discours de l’Autre.«

PDF, 16 pages

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Johannes Binotto

Johannes Binotto

is research and teaching assistant at the English Department at the University of Zurich and works as a freelance writer and curator. His main research is focused on the intersections of cinema, film technique, and psychoanalytic theory, as well as on spatiality in/as media studies.
Among his most recent publications are essays on digital conflict in James Bond; signal, noise and affect; mafia and/as male hysteria; border crossing and transgression in Sam Peckinpah; or the aesthetics of rear projection in classical Hollywood cinema.

Other texts by Johannes Binotto for DIAPHANES
Thomas Fries (ed.), Sandro Zanetti (ed.): Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971

Revolutionen finden (auch) in Worten statt: Sätze werden gewendet, in neue Bedeutungen gekehrt, setzen Getrenntes in überraschende Verbindungen, mit weitreichenden Folgen. Rückblickend bescherte die Zeit um 1968 auch der Literaturwissenschaft eine große Wende, von der sie bis heute zehrt. Mit der großen Konferenz in Baltimore 1966 wurde der französische Strukturalismus zu einer internationalen Bezugsgröße. Er bewirkte eine Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit fachübergreifenden Fragestellungen und Modellen auf der Basis einer gewandelten Sprachtheorie. Eine ganze Reihe von Initiativen in den USA und Europa entstand. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies: Aufbrechen der sprachlichen und fachlichen Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität, eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Gleichzeitig mit der Konferenz in Baltimore distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik. Erste Konturen einer künftigen Germanistik wurden sichtbar, mit der Forderung nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 mit Paul de Man als erstem Ordinarius das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet. Peter Szondi, der wie kein anderer diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, sollte 1971 die Nachfolge von Paul de Man antreten. Mit dem Tod Peter Szondis im selben Jahr endete eine Ära. Zugleich begann eine neue Zeit des Fragens. Was bleibt von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971? Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf diese Frage.

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