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Sandro Zanetti: Roman Jakobson: »a harmonious disposition of unusually varied devices either on a strip of canvas or in a few lines of a notebook«
Roman Jakobson: »a harmonious disposition of unusually varied devices either on a strip of canvas or in a few lines of a notebook«
(p. 321 – 338)

Sandro Zanetti

Roman Jakobson: »a harmonious disposition of unusually varied devices either on a strip of canvas or in a few lines of a notebook«

PDF, 18 pages

  • history of literature
  • aesthetics
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  • revolution
  • literary studies
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Sandro Zanetti

Sandro Zanetti

is a professor for General and Comparative Literature at the University of Zurich. He studied German, History and Philosophy in Basel, Freiburg im Breisgau and Tübingen (1993-1999). After research and teaching in Frankfurt am Main, Basel, Berlin and Hildesheim, Zanetti has been the program director and head of the division for General and Comparative Literature (AVL) at the University of Zurich since 2011, first as an assistant professor (2011-2015), since 2015 as an associate professor. Since its inception in 2014, he is member of the executive committee of the Zentrum Künste und Kulturtheorie (ZKK) (Centre for the Arts and Cultural Theory), UZH. His current research interests include: artistic production processes and poetics of (im)probability.

Other texts by Sandro Zanetti for DIAPHANES
Thomas Fries (ed.), Sandro Zanetti (ed.): Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971

Revolutionen finden (auch) in Worten statt: Sätze werden gewendet, in neue Bedeutungen gekehrt, setzen Getrenntes in überraschende Verbindungen, mit weitreichenden Folgen. Rückblickend bescherte die Zeit um 1968 auch der Literaturwissenschaft eine große Wende, von der sie bis heute zehrt. Mit der großen Konferenz in Baltimore 1966 wurde der französische Strukturalismus zu einer internationalen Bezugsgröße. Er bewirkte eine Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit fachübergreifenden Fragestellungen und Modellen auf der Basis einer gewandelten Sprachtheorie. Eine ganze Reihe von Initiativen in den USA und Europa entstand. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies: Aufbrechen der sprachlichen und fachlichen Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität, eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Gleichzeitig mit der Konferenz in Baltimore distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik. Erste Konturen einer künftigen Germanistik wurden sichtbar, mit der Forderung nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 mit Paul de Man als erstem Ordinarius das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet. Peter Szondi, der wie kein anderer diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, sollte 1971 die Nachfolge von Paul de Man antreten. Mit dem Tod Peter Szondis im selben Jahr endete eine Ära. Zugleich begann eine neue Zeit des Fragens. Was bleibt von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971? Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf diese Frage.

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