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Daniel Tyradellis: Müde Museen

Daniel Tyradellis

Müde Museen
Wie Ausstellungen unser Denken verändern können

Softcover, 304 pages

Date of publication: 27.02.2025

Kuratieren als Kulturtechnik

Während Ermüdung die Folge der Wiederholung und Variation des immer Gleichen ist, kann Erschöpfung das Resultat von etwas ganz anderem sein: dem bewussten Ausschöpfen der Möglichkeiten quer zu den bestehenden Regeln und Normen – so die Unterscheidung von Gilles Deleuze. Daniel Tyradellis wendet diesen Gedanken ins ­Praktisch-Museale: Er versteht Kuratieren als eine Kulturtechnik, die sich nicht auf ein Genre oder eine Methode eingrenzen lässt. Vielmehr erprobt sie Formen der intermedialen Übersetzung und Vermittlung, in denen nicht weniger als der Gesellschaftsvertrag ausgehandelt wird. Das seit seinem ersten Erscheinen breit diskutierte Buch liegt hier in einer bearbeiteten und erweiterten Neuausgabe vor, die auch die aktuellen Debatten zur sich wandelnden Bedeutung von musealen Orten einbezieht.

  • public sphere
  • museum
  • education
  • exhibition
  • curatorial practice
  • art education
  • cultural techniques

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Daniel Tyradellis

Daniel Tyradellis

is a philosopher and cultural scientist. His dissertation was concerned with phenomenology and the history of mathematics. He was a member of the DFG postgraduate programme »Codierung von Gewalt im medialen Wandel« at Humboldt University Berlin. He has been chief scientist and curator of numerous exhibitions, e.g. »SCHMERZ« at the Hamburger Bahnhof, Berlin / Berliner Medizinhistorisches Museum (2007); »10+5=Gott. Die Macht der Zeichen« at the Jewish Museum Berlin (2004); »ARBEIT. Sinn und Sorge« at the Deutsches Hygiene-Museum Dresden (2009–2010).

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