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Anne von der Heiden, Joseph Vogl: Vorwort
Vorwort
(p. 7 – 12)
  • cultural studies
  • myth
  • history of media
  • animal
  • Animal Studies
  • media studies
  • political iconography

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Anne von der Heiden

Anne von der Heiden

is professor and head of the department of art history and art theory at the University of Art and Design Linz, Austria. Before that, she taught and researched e.g. at Hochschule München, ZKM and HfG in Karlsruhe, KHM in Cologne, Bauhaus University Weimar as well as Basel and Zurich Universities.
 

Other texts by Anne von der Heiden for DIAPHANES
Joseph Vogl

Joseph Vogl

is Professor of German Literature, Cultural and Media Studies at Humboldt University Berlin and Permanent Visiting Professor at Princeton University. He has published numerous books and articles and has also translated major contemporary French philosophers such as Gilles Deleuze and Jean-François Lyotard.

Other texts by Joseph Vogl for DIAPHANES
Anne von der Heiden (ed.), Joseph Vogl (ed.): Politische Zoologie

In der Entwicklungsgeschichte des politischen Denkens markieren die Ausgrenzungen der Tiere aus der politischen Ordnung immer zugleich ihren Einschluss. Das verrät bereits die Definition des Menschen als ›zoon politikon‹ oder ›animal civile‹. In Staatsgründungsmythen stehen Tiere oft an erster Stelle der Deszendenztafel, Staaten selbst entwickeln sich in Antinomie zu Tieren und benutzen sie zugleich als Vorbilder sozialen Zusammenlebens und Sinnbilder der Herrschaft. So ist das Tier nicht nur Teil politischer Ikonographie und Repräsentation, sondern auch politischer Akteur im Rahmen einer phantastischen Zoologie, die beispielsweise die staatliche Ordnung von wilden Tieren, Horden und Meuten, Ratten oder Werwölfen bedroht erscheinen lässt. Ausgehend von der Hypothese, dass das Wissen von den Tieren an der Entwicklung und Veränderung von politischem Ordnungswissen beteiligt war und ist, stellt das Buch eine interdisziplinäre und kontroverse Diskussion über die verschiedenen Ausprägungen einer »Politischen Zoologie« vor.

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