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Dieter Mersch, Bernhard Waldenfels: Erscheinung und Ereignis
Erscheinung und Ereignis
(p. 173 – 183)

Erscheinung und Ereignis

Dieter Mersch, Bernhard Waldenfels

Erscheinung und Ereignis

PDF, 11 pages

Über die Frage nach der performativen und responsiven Dimension des Erscheinens bringen Bernhard Waldenfels und Dieter Mersch in ihrem Gespräch zu Erscheinung und Ereignis ihre jeweiligen philosophischen Positionen in Austausch. In der Erscheinung als sich ereignende Aisthesis, liegt ein Vorrang des Erscheinens, das nicht nur die Frage der Erkenntnis neu ordnet, sondern auch eine andere philosophische Sprache, ein paradoxales Sprechen (Mersch), fordert, das versucht, »durch Worte sichtbar zu machen« (Waldenfels), also selbst aisthetisch verfährt.

  • media theory
  • media studies
  • phenomenology
  • aisthesis
  • aesthetics
  • art

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Dieter Mersch

Dieter Mersch

studied mathematics and philosophy in Cologne, Bochum, Darmstadt. In 2004 he became Professor for Media Theory and Media Science at the University of Potsdam. Since 2013 he is Head of the Institute for Theory at ZHdK Zurich and visiting professor at University Potsdam, where he is one of the chairs of the DFG Research Training Centre 'Visibility and Visualization – Hybrid Forms of pictorial Knowledge'. Dieter Mersch was a visiting professor in Chicago, Budapest and Luzern, and Fellow at IKKM Weimar and at ZHdK Zurich. His work focuses on media philosophy, aesthetics and art theory, semiotics, hermeneutics, post-structuralism and philosophy of the image and language.

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Mira Fliescher (ed.), Fabian Goppelsröder (ed.), ...: Sichtbarkeiten 1: Erscheinen

Wie gelangt das, was erscheint, in den ihm eigenen Raum zwischen Welt und Wahrnehmung? Sieht man hierin das Grundproblem aisthetischer Praxis und ihrer Theoretisierung, so lässt sich das Erscheinen weniger als Modalität fassen denn in den Durchkreuzungen, die sich durch spezifische Praktiken zwischen Konzept und Materialität, Handlungsversuch und Eigenlogik des Mediums ergeben können. Denn was erscheint, ist nicht einfach das, was man sieht. Es drängt sich auf und ist doch nicht schlicht Zumutung. Man kann sich ihm nicht entziehen.

Der vorliegende Band nähert sich diesem flüchtigen, schwer greifbaren Thema in unterschiedlichen Perspektiven und eröffnet zugleich die auf vier Bände angelegte Reihe Sichtbarkeiten, in der Praktiken von Sichtbarkeit und Sichtbarmachung analysiert werden sollen.