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Dieter Mersch: Kunst als epistemische Praxis
Kunst als epistemische Praxis
(p. 27 – 47)

Dieter Mersch

Kunst als epistemische Praxis

PDF, 21 pages

In seiner historischen Perspektive auf wissenschaftliche Parameter stellt Dieter Mersch fest, dass Kunst und Wissenschaft sich wie blinde Flecken gegeneinander verhalten. Sie zeigen und sagen sich wechselseitig, welchen Verfahren und Prämissen sie – zum großen Teil unbewusst – folgen. Die Ausbildung einer epistemischen Theorie der Kunst müsse dies berücksichtigen und ihr Denken an Kategorien der Werkstatt und deren Dispositiven ausrichten.

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  • contemporary art
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  • art theory

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Dieter Mersch

Dieter Mersch

studied mathematics and philosophy in Cologne, Bochum, Darmstadt. In 2004 he became Professor for Media Theory and Media Science at the University of Potsdam. Since 2013 he is Head of the Institute for Theory at ZHdK Zurich and visiting professor at University Potsdam, where he is one of the chairs of the DFG Research Training Centre 'Visibility and Visualization – Hybrid Forms of pictorial Knowledge'. Dieter Mersch was a visiting professor in Chicago, Budapest and Luzern, and Fellow at IKKM Weimar and at ZHdK Zurich. His work focuses on media philosophy, aesthetics and art theory, semiotics, hermeneutics, post-structuralism and philosophy of the image and language.

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Elke Bippus (ed.): Kunst des Forschens

Elke Bippus (ed.)

Kunst des Forschens
Praxis eines ästhetischen Denkens

Softcover, 272 pages

Out of Stock

PDF, 272 pages

Im Zuge der Verflechtung von Wirtschaft und Forschung sieht die Wissenschaft sich einem Ökonomisierungsdruck ausgesetzt, der anwendungs- und ergebnisorientiertes Wissen einfordert – auf Kosten des Wagnisses und der kritischen Reflexion. Könnte sich im Wechselspiel zwischen Kunst und (Natur-)Wissenschaft das Ideal der »freien« Wissenschaft und des Wissens wiederbeleben lassen? Was wäre die Spezifik künstlerischer und ästhetischer Forschungsverfahren und Wissensformen?

 

Die Beiträge rücken eine »Kunst des Forschens« in den Blick, die eine eigentümliche Vermischung theoretischer und kulturwissenschaftlicher Forschungen betreibt, im Feld des Sinnlichen und Begrifflichen gleichermaßen arbeitet und ästhetische mit epistemischen Praktiken vermengt. Eine solche »Aktivität des Erforschens« gewinnt eine politische Komponente, indem sie zur Vorbereitung und Verbreitung eines anderen Denkens von Verantwortung beiträgt und gängige Trennungen von Kunst und Wissenschaft, von Theorie und Praxis fragwürdig werden lässt.